
Die vierten Klassen besuchen die egw in Gescher
Wir, die Klasse 4c, sind am Donnerstag, den 25.09.14, mit dem Bus zur egw (Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland) gefahren. Pünktlich am Morgen standen wir aufgeregt an der Turnhalle und warteten auf den Bus, der uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Der Bus wartete ebenfalls pünktlich auf uns, stand aber an der Bushaltestelle vor der Schule. Als wir das Missverständnis geklärt hatten, ging es dann auch schon los. Der Bus war klasse! Es war ein moderner Reisebus, in dem man die Sitze zurück stellen und ein klein wenig dösen konnte.
Als wir nach einer halben Stunde Fahrt in Gescher ankamen, begrüßte uns Herr Backeshoff schon am Eingang. Wir gingen alle in einen Konferenzraum und durften uns dort setzen. Herr Backeshoff hat uns dann ganz viel über Müll und deren Entsorgung erklärt. Hannah M. durfte nach vorne kommen und alle Müllsorten, die die anderen genannt hatten, aufschreiben. Es gibt: Biomüll, Papiermüll, Müll, der in den gelben Sack gehört, Glas, Altkleider, Restmüll, Sondermüll und Sperrmüll. Wir haben gelernt, dass man viele Dinge recyceln kann. Wusstet ihr, dass wir in einem Trinkpäckchen leben, weil aus Trinkpäckchen Zement hergestellt und aus Zement ein Haus gebaut wird. Wir wussten das nicht.
Nach dem Frühstück ist Herr Backeshoff mit uns über das Gelände gelaufen. Als Erstes haben wir uns auf eine riesige Waage gestellt. Wir waren 24 Kinder und eine Lehrerin und haben 960 kg gewogen. Der Mann hat uns dort auch noch erklärt, dass die Laster, die normalerweise hier gewogen werden, meistens um die 30.000 kg wiegen. Dann sind wir weiter gegangen und haben uns alte Fernseher, Computer und andere Geräte angeschaut, die Menschen hier weggeworfen haben. Dann ging es zur Verbrennungsanlage. Dort lagen riesige Müllberge herum und es hat ganz schön gestunken. „Im Sommer kommen hier ungefähr jeden Tag 100 Fußbälle an“, sagte uns der Mann. Kurz darauf gingen wir in das Büro, von wo aus die Leute ihre Maschinen steuerten. Von dort aus konnten wir auf einen Computer sehen, wie ein Radlader den Restmüll zusammen geschoben hat. Das war wirklich interessant!
Als wir alles gesehen hatten, liefen wir wieder zurück zum Informationsbüro. Da musste man über eine kleine Brücke laufen und konnte viele Fische im Teich beobachten. Den größten Karpfen hat Joel „Big Mama“ getauft. Das fanden wir alle lustig. Dann hat auch schon der Bus auf uns gewartet und wir fuhren zurück zur Schule. Das war ein toller Ausflug!