
Sonnenschutz für Klassenräume
Neuer Fußboden im Foyer und Verwaltungstrakt / Gemeinde investiert 120.000 Euro an der Marienschule
Von Marita Rinke
HEIDEN. Sommerferienzeit ist Baustellenzeit in der Mariengrundschule. So auch jetzt. Handwerker von sechs Firmen sind nach Auskunft von Ulrich Lohaus, zuständig für Gebäudemanagement der Gemeinde, bis zum Ferienende am Werk.
Derzeit montieren Mitarbeiter eines Unternehmens aus Gronau unter anderem sogenannte Außen-Raffstores an den Südfenstern des Altbaus. Dabei handelt es sich um AluminiumJalousien. „Sonnenschutz“, nennt Lohaus als Grund für diese Maßnahme. Die Fenster von zwei Klassenräumen, dem Lehrerzimmer und des Foyers werden mit diesen Jalousien künftig versehen sein.
Hauptbaustelle in diesem Sommer ist allerdings das Foyer. Der dunkle Teppich aus dem Eingangsbereich ist dort bereits verschwunden, der alte Steinboden dabei wieder zum Vorschein gekommen. Er wird zurzeit abgeschliffen. „Die alten Kleberreste müssen entfernt werden“, erklärt Lohaus. Im Anschluss solle dort und auf dem Verwaltungsflur ein neuer Kautschukboden verlegt werden. „Er ist wesentlich hygienischer und unempflindlicher als Teppichboden“, begründet Ulrich Lohaus die Wahl. Insgesamt umfasst die Fläche 220 Quadratmeter.
In diesem Bereich haben die Maler an den ersten Ferientagen bereits die Decken gestrichen. „Außerdem bekommt die Schule eine neue Eingangstür“, berichtet Lohaus. Die jetzige dreiteilige Eichentür stammt noch aus der Gründungszeit der Grundschule, die in diesem Jahr ihr 65-jähriges Bestehen feiert (die BZ berichtete). Die neue Tür werde ebenfalls aus Eichenholz gezimmert sein, sagt Lohaus. „Der ursprüngliche Charakter bleibt erhalten.“ Allerdings sei die neue Tür besser isoliert. „Die alte Tür hatte noch eine Einfach-Verglasung“, berichtet Lohaus.
Nach den Sommerferien ziehen die Handwerker weiter in die Turnhalle der Grundschule. Diese wird an der Giebelseite einen neuen Dämmputz erhalten. Außerdem werde laut Lohaus die Umkleidetrakt gestrichen.
Insgesamt investiert die Gemeinde Heiden 120.000 Euro in die Arbeiten. „Das Geld steht im Haushalt bereit“, sagt Lohaus.
Borkener Zeitung, 27. Juli 2016