
Marienschule feiert bunten Geburtstag
Schulfest zum 65-jährigen Bestehen mit Arbeiten der Schüler zu „Schule gestern – heute – morgen“
Von Marlene Volkmann
HEIDEN. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Marienschule am Samstag ihr 40-jähriges Bestehen an der Lembecker Straße. Dem Ganzen vorangegangen war eine Projektwoche zum Thema „Schule gestern – heute – morgen“. Im Rahmen des Schulfestes wurden die Ergebnisse präsentiert, zum Beispiel konnten sich die Schüler und Eltern in einem Klassenzimmer von früher ablichten lassen.
Die Stände auf dem Schulfest seien zum einen von den Klassen selbst, zum anderen auch von verschiedenen Vereinen aufgestellt worden, beschreibt Lehrerin Ruth Kirsch-Wansing. Einer der Vereine sind die „Doskerkerls“, an deren Stand die Kinder Springseile drehen konnten. „Wir machen das hier aus Spaß und damit die Kinder eine Freude haben“, erklärte Dagobert Holtwick pragmatisch.
Freude hatten die Kinder auch an der aufgebauten Hüpfburg, beim Stelzenlaufen, beim Basteln von Buttons und, wie Erstklässlerin Mareike Beckmann erzählte, beim Kuchen essen. Sie ergänzte freilich schnell, auch der Rest des Festes habe ihr gut gefallen.
Im Schulgebäude selbst konnten die Kinder auch naturwissenschaftliche Experimente machen. Im Raum mit der Aufschrift „Lichtarchitektur“ konnten sie zum Beispiel verschiedene Prismen übereinander stellen und schauen, wie sich so die Farbe des Lichts verändert. Ebenfalls im Gebäude ist der Raum der Orchesterschule, in dem die Kinder verschiedene Instrumente ausprobierten. Außerdem gab es einen Stationslauf, bei dem sie Fragen beantworten mussten, um an Ende eine kleine Belohnung zu erhalten.
Dirk Föcker, der Vorsitzende der Orchesterschule, erklärte, dass die Marienschule und die Orchesterschule schon länger kooperieren, sodass die Kinder in der ersten Klasse eine musikalische Grundausbildung bekommen. Ab der zweiten Klasse können die Kinder dann Instrumentenunterricht nehmen. Zur Abrundung spielte auf dem Schulhof die Musikkapelle. Für die Organisation gab es von den Eltern durchweg Lob: „Das ist ein nettes Beisammensein. Die Schule zeigt sich, und man führt Unterhaltungen“, beschrieb Annika Ubbenhorst. Und Mark Jödden, ebenfalls Besucher des Fests, ergänzte: „Das, was sie die Woche über gemacht haben, haben sie gut dargestellt.“