![](https://www.marienschule-heiden.de/wp-content/uploads/26a4d81c-c6f4-4c9a-8c7b-6264d2c1c002-260x185.jpg)
![bz-2014-08-30](https://www.marienschule-heiden.de/wp-content/uploads/bz-2014-08-30.jpg)
Soziales Lernen steht im Vordergrund
Eine Woche nach dem Schulstart: Erstklässler in der Marien-Grundschule fühlen sich wohl
Von Irmgard Jünck
HEIDEN. Die erste Woche in der Grundschule liegt hinter den i-Dötzchen. Die Kindergartenzeit ist passé, und der viel zitierte „Ernst des Lebens“ hat begonnen. Ernst des Lebens? Nein, vielmehr soll das Lernen den Erstklässlern Spaß machen. Und das von Anfang an.
Werbung
Die Pädagogen der Marien-Grundschule haben deshalb den Neuankömmlingen zunächst einmal einen tollen Einschulungstag bereitet. „Wir haben in viele erwartungsvolle Gesichter geschaut“, berichtet Schulleiterin Birgit Möllers.
Alle älteren Schüler, Lehrer und Eltern hätten mit einem Willkommenslied und Applaus für die Ankömmlinge Spalier gestanden. „Man sieht dabei allen an, dass dieser Tag ein bewegender ist.“
Die Abc-Schützen starteten wohlvorbereitet in die neue Lebensphase. Wochen und Monate zuvor gab es zum Beispiel einen Vorlese- oder Schnuppertag, damit die Kinder ihre zukünftige Schule und das Kollegium kennen lernen konnten.
„Die Jungen und Mädchen sind tatsächlich hier gut angekommen“, berichtet Möllers. Auch die Rückmeldung der Eltern, ob sich die Sprösslinge in der Schule wohlfühlten, sei „durchweg positiv.“
Für eine schnelle Eingewöhnung stehen den i-Dötzchen die Viertklässler als Paten mit Rat und Tat zur Seite. „Beim Frühstück sitzen sie zusammen am Tisch“, erläutert Möllers.
In den ersten Wochen stehe das „Soziale Lernen“ beim Unterricht im Vordergrund. Schul- und Klassenregeln für ein harmonisches Miteinander würden besprochen. Auch der richtige Umgang mit den Materialien, – mit Etui, Heften oder Stiften – werde zu Beginn der Schulzeit vermittelt.
81 Kinder sind eingeschult worden. Auf vier Klassen verteilen sie sich in der Schwerpunktschule „Gemeinsames Lernen“.
Und was sagen die Kleinen selbst zur Schule? Zum Beispiel Jannis Vahlenkamp (6): Er erzählt, dass er schon etwas aufgeregt gewesen sei beim ersten Schultag. Versüßt hätten ihm diesen die Geschenke in der Schultüte. „Jede Unterrichtsstunde gefällt mir“, strahlt Jannis. „Und die Lehrer sind alle nett.“ Das findet auch Mia Benning (5), die Mathematik als ihr Lieblingsfach nennt. „Alles ist gut hier.“
Nicht weniger begeistert ist Eva Hellmann, die alles rundum „richtig toll“ findet. Der Sachkundeunterricht gefällt der Sechsjährigen am besten: „Man lernt so viel, und alle sind richtig nett.“
Viele Erstklässler besuchten die Nachmittagsbetreuung und empfänden dies als Normalität. Auch die „Buskinder“ hätten keine Probleme gehabt, die richtige Verbindung zu erwischen, so die Schulleiterin. „Bei vielen Fragen helfen ja auch die älteren Schüler.“
Borkener Zeitung, 30. August 2014